2 Spezies
Während der Wachstumsperiode (Frühling-Sommer) füttern Sie Ihren Premna-Bonsai wöchentlich mit einem ausgewogenen flüssigen Dünger oder monatlich mit festen organischen Düngerpillen. Reduzieren Sie die Düngung im Winter, wenn das Wachstum langsamer wird, auf einmal monatlich mit flüssigem Dünger. Vermeiden Sie Dünger mit hohem Stickstoffgehalt, da diese schwaches, spindeldürres Wachstum verursachen können. Ein regelmäßiger Düngeplan ist unerlässlich, da Premnas kräftige Wuchspflanzen sind, die konsistente Nährstoffe benötigen, um ihre Gesundheit zu erhalten und ihre aktiven Wachstumsphasen zu unterstützen.
In gemäßigten Klimazonen, in denen Premnas drinnen angebaut werden, muss der Düngeplan möglicherweise basierend auf Lichtverhältnissen und Umgebungstemperaturen angepasst werden. Eine sorgfältige Beobachtung der Wachstumsmuster hilft, die optimale Düngehäufigkeit zu bestimmen.
Als subtropische Pflanzen benötigen Premnas warme Temperaturen über 10°C (50°F) und hohe Luftfeuchtigkeit. Sie gedeihen an hellen Standorten, benötigen jedoch Schutz vor intensiver Mittagssonne, die ihre Blätter verbrennen kann. In gemäßigten Regionen sollten sie drinnen an einem Ort mit viel Feuchtigkeit und hellem indirektem Licht angebaut werden. Gute Luftzirkulation ist für gesundes Wachstum unerlässlich, aber schützen Sie vor kalten Zugluft.
Für den Anbau im Freien in tropischen Klimazonen wählen Sie einen Standort, der Morgensonne und Nachmittagsschatten bietet. Die Kombination aus Wärme, Feuchtigkeit und richtiger Lichtaussetzung hilft, das kräftige Wachstum des Baumes zu erhalten und Stress durch extreme Bedingungen zu vermeiden.
Das Beschneiden ist entscheidend sowohl für die ästhetische Gestaltung als auch für die Erhaltung der Pflanzengesundheit. Für die routinemäßige Pflege schneiden Sie lange Triebe auf 1-2 Blattpaare zurück, nachdem mehrere neue Blätter gebildet wurden. Größere strukturelle Schnitte sollten im Sommer durchgeführt werden, wenn der Baum schneller heilen kann. Verwenden Sie scharfe, saubere Werkzeuge und schneiden Sie nah am Astkragen, um Stummel zu vermeiden.
Das starke Beschneiden großer Äste sollte am besten während der Sommerwachstumsperiode durchgeführt werden, da die Pflanze sich schneller erholt. Wundverschlussmittel können auf größere Wunden aufgetragen werden, um die Bildung von Kallusgewebe zu fördern. Im Gegensatz zu vielen anderen Bonsai-Arten haben Premnas von Natur aus charaktervolle Wuchsmuster in ihren Stämmen und Ästen, was umfangreiches Drahten oft unnötig macht.
Topfen Sie Ihren Premna-Bonsai alle 2 Jahre im Frühling um, indem Sie eine gut durchlässige Bodenmischung mit einem leicht sauren bis neutralen pH-Wert (5-6) verwenden. Das kräftige Wurzelwachstum der Premnas macht regelmäßiges Umtopfen unerlässlich, um die Gesundheit zu erhalten. Schneiden Sie beim Umtopfen die Wurzeln konservativ zurück - entfernen Sie niemals mehr als 1/3 der Wurzelmasse. Verwenden Sie eine Mischung aus Akadama, Bimsstein und Lavagestein, die sowohl gute Drainage als auch Feuchtigkeitsspeicherung bietet.
Der neue Topf sollte ausreichend Platz für das Wurzelwachstum bieten und gleichzeitig die richtigen Proportionen des Baumes beibehalten. Stellen Sie sicher, dass der Topf genügend Drainagelöcher hat und verwenden Sie geeigneten Bonsai-Boden, der es den Wurzeln ermöglicht, ohne Staunässe zu gedeihen.
Premna-Bonsai sind kräftige Wuchspflanzen, die großzügige Bewässerung benötigen, besonders während der Wachstumsperiode. Gießen Sie gründlich, wenn die oberste Schicht des Bodens trocken zu werden beginnt, und stellen Sie sicher, dass die gesamte Wurzelmasse durchnässt wird, aber überschüssiges Wasser frei abfließen kann. Lassen Sie den Boden niemals durchnässt werden.
Reduzieren Sie im Winter die Bewässerungshäufigkeit, aber halten Sie die Feuchtigkeit konstant - der Boden sollte niemals vollständig austrocknen. Die hohen Feuchtigkeitsanforderungen von Premna bedeuten, dass regelmäßiges Besprühen des Laubs vorteilhaft sein kann, insbesondere in trockenen Innenräumen. Vermeiden Sie jedoch, dass Wasser über Nacht auf den Blättern stehen bleibt, da dies Pilzprobleme fördern kann.